Kurzfassung dieser Studie:
Die Verbindung zwischen Sport und Tourismus wurde bereits weithin erforscht. In diesem Zusammenhang haben sich viele Studien auf Sportereignisse konzentriert und festgestellt, dass Sportereignisse eine Vielzahl von Möglichkeiten bieten, aber auch viele Herausforderungen auf lokaler Ebene mit sich bringen.
Diese Studie hat folgende Forschungsfragen bearbeitet: Was wissen wir heute über die touristischen Perspektiven von Sportereignissen? Was sind die wichtigsten touristischen Auswirkungen eines Sportereignisses? Welches sind die am meisten und am wenigsten untersuchten Forschungsrichtungen in diesem speziellen Forschungsbereich?
Zur Beantwortung dieser Fragen wurde eine systematische Literaturanalyse durchgeführt, die die zwischen Juni 2000 und Oktober 2020 weltweit veröffentlichte Literatur umfasst. Auf der Grundlage der Ergebnisse wurden Einblicke in sechs Cluster und ihre Merkmale gegeben und die wichtigsten Aspekte hervorgehoben, um zu beschreiben, wie die Sportevents einzigartige Vorteile für touristische Reiseziele bieten.
FAKTEN aus dieser Studie:
FAKT 1: Sportveranstaltungen tragen zur Erholung des Tourismus in Krisen bei, insbesondere in der Zeit nach der COVID-19-Pandemie
FAKT 2: Die Analyse der vorhandenen Literatur zeigt, dass die Forschung sich in sechs Hauptkategorien konzentriert: Risikodimension, Reviews und konzeptionelle Beiträge, Charakteristika und Attribute, Marken-/Image-Dimension, Hosting-Dimension und Legacy (Auswirkungen/Effekte)
FAKT 3: Beiträge und Auswirkungen von Sportveranstaltungen: insbesondere im Hinblick auf den Tourismus sind dies die am häufigsten untersuchten Themen, wobei Mega-Sportveranstaltungen wie die Olympischen Spiele und die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft im Fokus stehen
FAKT 4: Es besteht ein Bedarf an weiterer Forschung in Bezug auf Nachhaltigkeitsbemühungen, Authentizität, die Nutzung von Sportveranstaltungen zur Transformation einer Destination.
FAKT 5: Die Forschung im Bereich Sportveranstaltungstourismus ist fragmentiert und über zahlreiche Fachzeitschriften verstreut, was zusätzliche Forschung aus verschiedensten Blickwinkeln erfordert.
