F.acT: Wie kam es zur Idee #legostattgaeste?
Marianne Daberer: Die Idee ist spontan entstanden als ich meine Kinder beim Spielen mit Legofiguren im Schnee beobachtet habe. Ich hab mir dann zwei Figuren geliehen und sie beim Check-In fotografiert. Da hab ich mir dann das erste Mal gedacht, dass das Potential hat. Abends hab ich dann parallel zur Pressekonferenz der Regierung, die wieder perspektivenlos für den Tourismus geblieben ist, einen Text dazu verfasst. Mir ging es dabei bewusst darum, auf die schwierige Lage hinzuweisen – aber eben mit einer charmanten Offensive.
F.acT: Wie waren die Reaktionen auf ihre Initiative?
Marianne Daberer: Die Resonanz war unglaublich. Ich hatte gehofft, dass einige Betriebe mitmachen – aber es waren viele, viele mehr. Die ersten Tage nach dem Start habe ich fast nichts anderes gemacht als Legofiguren zu kommentieren und die Aktion zu betreuen. Es waren eher Unternehmen, die mitgemacht haben. Von Hotels über Restaurants über ganze Regionen bis hin zu Geschäften. Aber auch Dienstleister, Lieferanten und Produzenten. Auch einzelne Gäste waren mit dabei und haben sich solidarisch gezeigt. Daraufhin haben dann auch viele Medien über die Aktion berichtet.