Hintergrund & Zielsetzung
Aufgrund der COVID-19 Pandemie mussten österreichische Skigebiete gleichzeitig eine emotionale Bindung zu TouristInnen schaffen und attraktive Angebote für die lokale Bevölkerung bereitstellen. Diese Studie zeigt, wie Bergbahnen Instagram genutzt haben, um sich mit ihrem heterogenen Publikum zu vernetzen.
Vorgehen & Ergebnisse
Dazu kombinierten die Autorinnen eine quantitative Hashtag-Analyse mit einer qualitativen Bild- & Textanalyse von 16 Instagram-Accounts. Die Ergebnisse zeigen eine Tendenz der Skigebiete, positiv konnotierte Winterurlaubsinhalte zu kommunizieren und sich als attraktive Skigebiete zu präsentieren. Dabei stehen die Themen Winterlandschaft, Wetter, Infrastruktur und Urlaubsaktivitäten im Vordergrund, während selten über COVID-19 berichtet wurde. Im Vergleich zur vorherigen Saison wurden lediglich leichte Unterschiede identifiziert. Die Studie liefert neue Erkenntnisse zu der bisher geringen Forschungsliteratur zum Krisenmanagement in Skigebieten und trägt zur weiteren COVID-19-Forschung im Tourismus bei. Die Implikationen helfen Skigebieten, sich auf die Kommunikation in den kommenden Saisons und zukünftiges Krisenmanagement vorzubereiten.
Der vollständige Studienbericht liegt als Publikation in der Zeitschrift für Tourismuswissenschaft vor.