Sportdestinationen aus der Sicht von Bergwandern

Attraktivität, Emotionen und Bindung im alpinen Wandertourismus

Publikation
Verena Hofmann, Elisabeth Happ & Ursula Scholl-Grissemann (2024)

Kurzfassung dieser Studie:

Die vorliegende Studie untersucht die Faktoren, die Wanderdestinationen attraktiv machen und wie diese die Destinationsbindung beeinflussen. Dabei werden insbesondere die Rolle von landschaftlicher Schönheit, Annehmlichkeiten, Nachhaltigkeit und emotionalen Erlebnissen der Wanderer betrachtet. Die Forschung kombiniert qualitative und quantitative Methoden, um ein umfassendes Bild der Wandererperspektiven zu erhalten. Die Ergebnisse zeigen, dass landschaftliche Reize und ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit zusammen mit Gastfreundschaft für die Destinationsbindung entscheidend sind. Die Studie zeigt auch, dass die mit der Destination verbundenen Emotionen eine vermittelnde Rolle zwischen Attraktivität und Bindung spielen. Die Ergebnisse sollen helfen, Wanderangebote besser auf die Bedürfnisse der Konsumenten abzustimmen.

FAKTEN aus dieser Studie: 

FAKT 1: Die Studie zeigt, dass die Natur mit 53,42 % der Nennungen den größten Einfluss auf die Attraktivität eines Reiseziels hat.

FAKT 2: Freundlichkeit und Gastfreundschaft der lokalen Bevölkerung sind wichtige Faktoren für die Destinationsbindung. Die lokale Gemeinschaft trägt zu 9,59 % zur Attraktivität und zu 27,37 % zur Destinationsbindung bei.

FAKT 3: Die Kombination aus Landschaft, Nachhaltigkeit, Gastfreundschaft und kulinarischem Angebot ist entscheidend für die wahrgenommene Attraktivität und Destinationsbindung von Wanderern.

FAKT 4: Wanderer legen Wert auf Nachhaltigkeit, einschließlich der Reduzierung von Umweltverschmutzung und der Vermeidung von Menschenmassen in den Bergen.

Verena Hofmann

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Kategorien
Sporttourismus