Revitalyze

Start-up Revitalyze

 Upcycling aus Büro- und Hotelsanierungen

David Plaseller: Geschäftsführer Revitalyze 

F.acT: Was ist die Idee hinter Revitalyze - welches Problem versucht ihr zu lösen?

David Plaseller: Mit revitalyze haben wir gemeinsam mit der Cemit GmbH und dem Verein Noamol das Projekt „Circular Inventory“ ins Leben gerufen, das darauf abzielt, Inventar, vor allem aus Büro- und Hotelsanierungen, ein neues Leben zu geben. Derzeit werden weniger als 1 % der Bauteile tatsächlich wiederverwendet, wenn ein Gebäude saniert oder abgerissen wird. Mit diesem Projekt wollen wir dazu beitragen, dass Materialien länger im Umlauf bleiben. Wir schaffen eine Plattform, auf der jeder sehen kann, was wo und bis wann verfügbar ist.

F.acT: Wie genau können Tourismusbetriebe von revitalyze profitieren?

David Plaseller: Der Tourismus kann generell von revitalyze profitieren, weil wir hier von sehr kurzen Lebenszyklen sprechen, insbesondere in der gehobenen Hotellerie. Ich spreche von etwa 5 Jahren, nach denen die Einrichtung als veraltet gilt und nicht mehr den Standards entspricht. Dabei handelt es sich oft um gut erhaltene und hochwertige Komponenten, die ohne Probleme weiter genutzt werden können. Vielleicht auch in einem niedrigeren Preissegment.

F.acT: Was habt ihr in Zukunft weiter geplant? Welche weiteren Schritte habt ihr mittel- und langfristig geplant?

David Plaseller: Im Bereich der Bauteilvermittlung sind wir derzeit weniger aktiv und konzentrieren uns auf die Technologie dahinter. Wir arbeiten aktuell viel im Bereich der KI und großer Sprachmodelle (Large Language Models), um Bauprozesse zu automatisieren. Wir wollen mit unserer Lösung mehr Bauunternehmen erreichen und einen operativen Mehrwert schaffen. Langfristig möchten wir dadurch Netzwerkeffekte schaffen und die Plattform für Bauteilvermittlung weiter ausbauen.

David Plaseller, CEO revitalyze
David Plaseller, CEO revitalyze, © revitalyze