Kurzfassung dieser Studie:
Berglandschaften und Gemeinschaften sind sehr empfindlich und anfällig für den Klimawandel. Der Tourismus in Gebirgsregionen ist stark von natürlichen Ressourcen und Sehenswürdigkeiten abhängig, die sehr sensibel auf klimatische Veränderungen reagieren.
Diese systematische Übersichtsarbeit, die 276 Arbeiten analysiert, bietet eine umfassende Analyse der wissenschaftlichen Literatur zum Thema "Auswirkungen des Klimawandels auf den Bergtourismus". Die Auswirkungen auf die Schneesaison sind überwiegend negativ, während sie auf die Sommer von positiv bis negativ variieren.
Aufgrund widersprüchlicher Ergebnisse und eines Mangels an Untersuchungen in einigen Regionen und Tourismusaktivitäten sind die Auswirkungen jedoch noch nicht gänzlich geklärt.
Es wurden sieben wesentliche Wissenslücken identifiziert:
- unzureichende Berücksichtigung von Studien
- fehlende Daten und Indikatoren
- Notwendigkeit einer ganzjährigen Perspektive
- Chancenanalyse
- wirtschaftliche und sozialpolitische Folgen für Berggemeinschaften
- Notwendigkeit einer besseren Wissenschaftskommunikation
- Mangel an Studien zu Haftungs- und Regulierungsrisiken.
Um anwendbare und effektive Strategien zur Anpassung an den Klimawandel zu entwickeln, ist es wichtig, das Verständnis der möglichen Klimaeinwirkungen auf den Bergtourismus zu erweitern und die Beteiligten einzubeziehen.